Die Grüne Lüge „Greenwashing“!
Was bedeutet Greenwashing überhaupt?
Die Kunden sollen im Glauben sein, ein umweltfreundliches und fair produziertes Produkt vor sich zu haben, auch wenn in der Realität genau das Gegenteil der Fall ist. Dazu gehören Firmen, die z. B. ihre Kleidung als Bio zu verkaufen, auch wenn das aber nicht der Realität entspricht. Wir sprechen hier von Betrug! Dies ist ein Trend, den Firmen verwenden, um sich besser darzustellen, als sie wirklich sind.Warum können große Unternehmen so einfach Greenwashing anwenden?
Wörter wie “umweltfreundlich” und “fair” haben keine durchdefinierte Bedeutung. Es gibt keine Übergeordneten, die kontrollieren, ob die Firmen und Marken gewisse Standards erfüllen oder nicht. Daher können sich auch Fast Fashion Unternehmen “sustainable” auf ihre Produkte schreiben, ohne dafür bestraft zu werden. Dies führt dazu, dass es immer mehr “nachhaltige” Unternehmen oder Kollektionen gibt, leider mit wenig bis gar nichts dahinter. Eine T-Shirt aus Baumwolle kann als “nachhaltige Alternative zu Polyester” beworben werden, aber aus pestizitverseuchter Baumwolle bestehen und somit alles andere als nachhaltig sein.Greenwashing Firmen erkennen und vermeiden
In einer fairen Welt würde Greenwashing gar nicht existieren, deshalb ein paar Punkte, die ihr beachten könnt:
• Schau ein wenig hinter die Kulissen: Gibt es nur wenige Wörter wie “umweltbewusst” und “fair” oder wird genau beschrieben, wie das Unternehmen nachhaltig vorgeht?
• Ist die Marke eigenständig oder gehört sie einem großen Konzern? Und ist dieser wirklich nachhaltig?
• Gibt es Zertifikate oder Siegel? Gibt es Überprüfungen dritter Parteien? (Aufpassen!! Auch hier gibt es erfundene Siegel, Zertifikate)
• Die Preisfrage: Ist der Preis zu gut, um wahr zu sein? Ist er lächerlich klein?
3 Punkte, die dich Greenwashing erkennen lassen
• Wenig „nachhaltige“ Kollektionen unter vielen
Ein 100% Zeichen für Greenwashing! Wenn ein Unternehmen viele Kollektionen veröffentlicht und hier und da mal eine angeblich “nachhaltige” Kollektion darunter ist. Meistens haben diese “fairen” Kollektionen aber nur den Zweck, die Kundschaft davon zu überzeugen, dass sie grundsätzlich nachhaltig sind und man mit gutem Gewissen bei ihnen kaufen kann.
• Angeblich „nachhaltige“ Materialien aber keine Zertifikate
Baumwolle ist nicht immer nachhaltig, nur weil sie pflanzlich ist — hier solltest du besser doppelt kontrollieren. Das GOTS-Zertifikat beispielsweise garantiert Bioqualität entlang der gesamten Lieferkette.
• Das Logo ändert sich, das Produkt bleibt gleich
Das Logo der Marke wird auf einmal grün, der Markenname ändert sich, die Verpackung zeigt Blätter und wirft mit Wörter wie “vegan” oder “umweltfreundlich“ um sich? Wenn sich nicht gleichzeitig das Produkt ändert, sollten alle deine Alarmglocken klingeln. Hier hat die Marketingabteilung eindeutig versucht, die Firma grüner zu machen, als sie eigentlich ist.
Fazit zu Greenwashing
Beim Greenwashing werden Umweltsünden verschwiegen, Tatsachen verdreht und Marken beschönigt! Das alles in der Hoffnung, dass Kunden/innen dies nicht bemerken und mit „guten Gewissen“ einkaufen!Deshalb setzen wir ein Zeichen, um unseren Kunden/innen zu zeigen, was Nachhaltigkeit wirklich bedeutet und wie es sich wirklich anfühlt! #stopgreenwashing
„Organic clothing for mindful people“
~Minded Clothing